Neuordnung und Nachverdichtung einer studentischen Wohnanlage

Herausforderungen

• Konzept zur Neuordnung und Nachverdichtung einer studentischen Wohnanlage
• Abschnittsweiße Realisierung des Bebauungskonzeptes 

Ausgangssituation

Das Geviert der Agnes-, Adelheid und Hiltenspergerstraße liegt im Stadtteil Schwabing, welcher sich als urbaner Wohnstandort großer Beliebtheit erfreut. Von hier aus sind sowohl die Ludwig-Maximilians-Universität als auch die Technische Universität München fußläufig erreichbar. Bereits seit 1959 bestehen auf diesem Grundstück mehrere Studentenwohnanlagen. Nachdem die Bestandsgebäude in die Jahre gekommen waren, wurde 2010/2011 in einem Architektenwettbewerb durchfeführt. 

Umsetzung

Das Ziel des Architekturwettbwerbes war ein Konzept für eine abschnittsweise Neubebauung und Nachverdichtung . Der Siegerentwurf des Architekturbüros Geier Maas aus Berlin zeichnet sich durch eine robuste städtebauliche Gesamtfigur aus. Die umgebende Blockrandstruktur wird mit U-förmigen, zum Innenbereich sich öffnenden Wohnblöcken neu interpretiert. So entsteht im Blockinneren ein Ensemble aus Gartenhöfen, die miteinander und über öffentliche Zuwege mit den umgebenden Straßenräumen vernetzt sind. Das vorgeschlagene Bebauungskonzept bietet so die Möglichkeit einer abschnittsweisen Realisierung. Das Eckgebäude entlang der Agnes-/Adelheidstraße wurde im Jahr 2014 als erster Baukörper realisiert. Es beherbergt neben den Wohnheimplätzen Unterrichts-, Lehrer- und Verwaltungsräume der „Deutschkurse bei der Universität München e.V.“. Die Planungen für den dritten Bauabschnitt sehen den Abriss des Bestandsgebäudes an der Agnesstraße vor. Der dritte Bauabschnitt ermöglicht damit eine Ausweitung des derzeitigen Wohnplatzangebots und fügt einen weiteren Baustein zur Neuordnung und Nachverdichtung des Wohnblocks ein.