Versiegelung

Versiegelungsstudie

Um über Ausmaß und Folgen der Versiegelung zu diskutieren, wird eine verlässliche Datengrundlage benötigt. Deshalb hat Bayern 2007 als erstes Land den Grad der Versiegelung detailliert untersuchen lassen. Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt ermittelte die Universität Würzburg anhand von Satellitenbildern aus dem Jahr 2000, wie hoch der Anteil der versiegelten Fläche in den bayerischen Städten und Gemeinden, Landkreisen und Regionen tatsächlich ist. Aktuell wurde diese Untersuchung mit Daten aus dem Jahr 2015 wiederholt. Damit ist nun auch die Veränderung der Versiegelungssituation in einem Zeitabschnitt von 15 Jahren mit räumlicher Auflösung belegt. Betrachtet werden dabei nur solche Flächen, die in den Gemeinden als Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen sind. Die Siedlungs- und Verkehrsflächen im Freistaat waren im Jahr 2000 zu rund 47 Prozent versiegelt, im Jahr 2015 zu rund 51 Prozent. Auch für die meisten Landkreise und kreisfreien Städte zeigen sich in 2015 höhere Versiegelungsgrade, deren Ursachen regional unterschiedlich sein können.

Versiegelungsgrad der Siedlungs- und Verkehrsfläche (2015 in Prozent)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Versiegelungsstudie

Die Studie zur Erfassung der Bodenversiegelung stellt den Grad der Versiegelung anhand von ausgewerteten Satellitenbildern detailiert dar. 

Weiterführende Informationen "Bodenversiegelung in Bayern" PDF (14.37 MB)