Umnutzung eines ehemaligen Garagen- und Gewerbegrundstücks

St. Johannis - Nürnberg, Stadt Nürnberg, Mittelfranken

Ort:Nürnberg
Regierungsbezirk:Mittelfranken
Thema: Umnutzung
Förderbereich:Wohnraumförderung
Maßnahme:Umnutzung Garagen-und Gewerbegrundstücks

Herausforderung

- Umnutzung eines Garagen- und Gewerbegrundstücks als Wohnquartier

- Einbindung in vorhandene Strukturen und Nutzungsmischung (Wohnen, Soziales)

Umsetzung

Zurückgesetzt vom Nürnberger Nordwestring besetzt das Gebäude eine städtebaulich markante Stelle auf einem ehemaligen Garagen- und Gewerbegrundstück am Eingang zum Viertel St. Johannis.

In der Höhenentwicklung orientiert es sich wesentlich am umgebenden Bestand, der durch eine 4-5 geschossige Bebauung geprägt ist. Nach Westen, Norden und Osten bildet es einen festen Rücken, der die offenere Südseite mit den privaten und gemeinschaftlichen Freibereichen, sowie die bestehenden Wohnbauten, schützt.

Das Projekt verbindet eine urbane Haltung und skulpturale Kraft mit einer hohen Wohnqualität. Da innerstädtisch kaum noch Grundstücke verfügbar sind, nutzt das Projekt die vorhandene Fläche möglichst intensiv aus. Auf Grund der hohen Dichte und effektiven Erschließung konnte es kostengünstig, aber mit hoher Qualität, realisiert werden.

Durch die Nutzungsmischung mit Kinderkrippe, Kundencenter, sozialem Treffpunkt für das Viertel, geförderten und frei finanzierten Wohnungen ergibt sich ein heterogener Stadtbaustein im Sinne einer durchmischten, nicht monofunktionalen Stadt. Es fügt sich damit gut in das Quartier St. Johannis ein und erfährt eine hohe Akzeptanz. Im Bereich Wohnen werden Appartements, 2, 3, und 4 Zimmerwohnungen, Maisonettwohnungen, Rollstuhlgerechte Wohnungen, Gartenwohnungen und Dachterrassen angeboten. Verschiedene Einkommens- und Nutzergruppen werden in das Gebäude integriert. Es wurde dabei bewusst kein Unterschied in der Anmutung zwischen geförderten und frei finanzierten Wohnungen gemacht.

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